Neben innovativer Unternehmerschaft und exzellenter Wissenschaft ist auch die aktive öffentliche Hand bzw. die österreichische Forschungsgemeinschaft ein wichtiger Erfolgsfaktor für das österreichische Innovationssystem.
Sie stützt sich dabei auf ein ausdifferenziertes Förderungsinstrumentarium, das eine Forschungsprämie, steuerliche Begünstigungen und über drei Institutionen umgesetzte Direktförderungen umfasst:
◾Wer forscht zahlt weniger, das gilt für alle Unternehmen in Österreich. Für Forschungsaufwendungen, auch Auftragsforschung, können Unternehmer eine Forschungsprämie in Höhe von 12 Prozent in Anspruch nehmen. Diese wird bar ausgezahlt.
◾Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) fördert F&E in Unternehmen über die gesamte Innovationskette.
Fördervolumen 2014: 460 Mio. €
◾Der Wissenschaftsfonds FWF ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung.
Bewilligtes Förderungsvolumen 2014: 211 Mio. €.
◾Die Austria Wirtschaftsservíce GmbH (AWS) ist die Förderbank für unternehmensbezogene Wirtschaftsförderung.
Förderungsleistung 2014: 740 Mio. €.
◾Das Förderprogramm COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) bringt Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen in einem gemeinsam definierten Forschungsprogramm auf hohem Niveau zusammen. Bis jetzt wurden 49 Zentren auf drei unterschiedlichen Niveaus eingerichtet. Für die Laufzeit 2006 bis 2019 sind dafür 1,5 Mrd. € an Förderungen vorgesehen.
◾Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft sind geförderte und an österreichischen Universitäten eingerichtete Forschungseinheiten mit fixen Laufzeiten, in denen Wissenschafter mit Unternehmenspartnern an der Lösung von deren Forschungsfragen arbeiten. Derzeit (Stand 2016) sind 73 solche Labors aktiv.
Ebenfalls erwähnenswert ist der Wittgenstein-Preis, der mit einem Preisgeld von bis zu 1,5 Millionen Euro der höchstdotierte Preis der Republik Österreich im Bereich der Wissenschaften ist.
Detailliertere Informationen zu möglichen Forschungsförderungen in Österreich finden Sie hier: Forschung und Entwicklung in Österreich (PDF, 897 kB)
13.09.2016, Quelle: ABA – Invest in Austria
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