Österreich hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen gewaltigen Sprung im Bereich Forschung und Entwicklung gemacht. Der Anstieg der Forschungsquote von 1,53% (1994) auf aktuell 3,19% (2019) ist ein Beweis dafür. Österreichs Entwicklungsdynamik in F&E ist damit eine der stärksten in Europa.
Konsequente Investments heimischer und internationaler Unternehmen in den Forschungsplatz tragen wesentlich zu dieser Dynamik bei, ebenso das Engagement der öffentlichen Hand, das eine breit aufgestellte Forschungsförderung und ein innovationsfreundliches Steuersystem bietet.
Wovon können Unternehmen konkret profitieren?
◾Attraktive Förderungen
◾Forschungsprämie seit 2018 sogar 14 Prozent für Unternehmen mit Sitz in Österreich
◾unternehmerfreundliches Steuersystem mit niedrigen Ausgaben
◾gebündeltes Know-how internationaler Experten
◾starke Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Sechs Gründe, warum Sie in Österreich forschen sollten
Mehr Informationen über den Forschungsplatz Österreich und die optimalen Rahmenbedingungen finden Sie im Download-Bereich.
„Wien ist das Zugpferd für Innovationen in unserem Unternehmen und einer der Wachstumsmotoren. “- Ottobock Österreich
Forschungsquote und Forschungsausgaben
Österreich zählt daher heute zu den wenigen europäischen Ländern, die das erklärte forschungspolitische Ziel der EU – eine Forschungsquote von drei Prozent bis 2020 – übertreffen. Es setzt sich aber ehrgeizigere Ziele: Die Forschungsstrategie der Bundesregierung sieht Österreich im Jahr 2020 als einen Innovation Leader in Europa.
Insgesamt wird Österreich seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung gemäß der Globalschätzung (Stand April 2019) von Statistik Austria auf 12,8 Milliarden Euro steigern. Damit liegen die Ausgaben über der prognostizierten nominellen Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von plus 4,5%. Das entspricht einer Forschungsquote von 3,19% des Bruttoinlandproduktes (BIP).
Den größten Anteil an den Forschungsausgaben tragen mit 6,3 Mrd. Euro (49%) die Unternehmen, gefolgt vom öffentlichen Sektor mit 4,5 Mrd. Euro (34,9%). 77 Mio. Euro (0,6%) kommen aus dem privaten gemeinnützigen Bereich. Der Rest der F&E-Ausgaben fließt aus dem Ausland (15,6% oder rund 2 Mrd. Euro) zu und stammt überwiegend von internationalen Konzernen, deren heimische Tochterunternehmen in Österreich Forschung betreiben.
Im EU-Vergleich für 2017 liegt Österreich mit seiner Forschungsquote an zweiter Stelle hinter Schweden, und hat neben Deutschland auch Dänemark und Finnland überholt.
29.6.2020, Quelle: ABA – Invest in Austria
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