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Erste Start-up-Studie für Wien

Mit der Grundlagenstudie „Start-up Location Vienna“ liegen erstmals Daten zur Start-up-Szene in Wien vor. Fazit: Die Zahl der Unternehmen in dieser Form steigt in den letzten Jahren kontinuierlich.

Für 2010 konnten 5,2 Prozent aller Gründungen dem Start-up-Bereich zugerechnet werden, 2013 hat sich der Anteil bereits auf 7,6 Prozent erhöht. Von 8.403 gegründeten Unternehmen waren also 638 Start-ups. Damit steht Wien auch im Vergleich mit anderen sehr dynamischen Start-up-Szenen, wie beispielsweise Berlin, gut da.

Insgesamt rechnet die Studie von PGM research consulting 70 Prozent aller österreichischen Start-ups dem Standort Wien zu.

Technologie und IT dominieren

Mehr als drei Viertel der in Wien gegründeten Start-ups sind der Technologie und IT–Branche zuzurechnen, etwas mehr als ein Fünftel der Kreativwirtschaft.

Neues Unternehmensverhältnis

Die Studie bestätige die Aufbruchsstimmung, die die Wirtschaftsagentur Wien in der Zusammenarbeit mit den Wiener Start-ups, den Business Angels und den Co-Working Spaces wahrnimmt. Diese günstige Ausgangslage soll ausgebaut und genützt werden, um Wien als internationalen Start-up Hub zu etablieren und so auch mehr Investorinnen und Investoren anzulocken.

Start-up-Gründerinnen und -Gründer sind die Avantgarde eines neuen Unternehmerverständnisses. Sie sind hochqualifizierte Innovationstreiberinnen und – treiber, die dem Wirtschaftsstandort Vorteile verschaffen. In einem ressourcenarmen Hochsteuerland wie Österreich sind solche Know-how-Trägerinnen und -Träger laut Wirtschaftskammer Wien von unschätzbarem Wert.

Deshalb gelte es, diese Unternehmen bestmöglich zu unterstützen, beispielsweise beim Thema Crowdfunding und InvestorInnen-Suche.

Start-ups schaffen Beschäftigung

Rund ein Drittel der Unternehmen beschäftigt bei der Gründung Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, wobei sich der Beschäftigungsanteil nach zwei Jahren auf 40 Prozent erhöht. In einem Viertel dieser Unternehmen arbeiten mehr als fünf Beschäftigte. Die innovativen Start-up Branchen entwickeln sich dynamischer als traditionellere Bereiche.

35, männlich, Akademiker

Der Start-up Bereich ist laut Studie zu rund 70 Prozent eindeutig männlich dominiert. Der typische Start-up-Gründer ist 35 Jahre alt und hat ein Universitäts- oder FH-Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Naturwissenschaft oder IT abgeschlossen.

Definition Start-up

Die von Wirtschaftsagentur Wien und Wirtschaftskammer Wien gemeinsam in Auftrag gegebene Studie vereint unter dem Begriff Start-up-Unternehmen mit folgenden Kennzeichen: innovativ, technologie- und wachstumsorientiert, auf einem Geschäftsmodell basierend. Der Fokus liegt auf den Branchen IT und Medien, Life Sciences, Technologie sowie der Kreativwirtschaft, da hier besonders innovative Gründungen verortet werden. Im Unterschied zu Gründerinnen und Gründern, die eher in traditionellen Branchen einsteigen und auf bekannte Geschäftsmodelle setzen, entwickeln Start-ups neue Geschäftsmodelle und auch Märkte, zielen auf Wachstum ab und sind international orientiert.

Für weitere Informationen zu dieser Studie, lesen Sie bitte den Orignalartikel auf wien.at.

Die Studie wurde im ersten Halbjahr 2014 auf Basis vorläufiger Gründungszahlen für das Jahr 2013 erstellt. Die nach Fertigstellung publizierte, endgültige Zahl der Gründungen 2013 liegt bei 8.456.

27.11.2014, Quelle: wien.at

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