FFG-Geschäftsführer begrüßen Zukunftsoffensive für Forschung, Technologie und Innovation der Bundesregierung – Autonomie als wichtige Voraussetzung für bestmögliche Umsetzung.
„Das Forschungsfinanzierungsgesetz eröffnet neue Perspektiven und wird mit den weiteren geplanten Maßnahmen zur Stärkung des heimischen FTI-Standortes beitragen“, so Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, zur Zukunftsoffensive für Forschung, Technologie und Innovation der Bundesregierung. Der im Zuge des Forschungsfinanzierungsgesetzes vorgesehene mehrjährige FTI-Pakt „bringt jene Planungssicherheit, die für mittel- und langfristige Strategien zentral ist. Forschung wirkt, und die FFG wirkt mit entsprechenden Formaten mit, um weitere Innovationssprünge gezielt und effizient zu fördern“, betonen die beiden FFG-Geschäftsführer. Eine wichtige Voraussetzung zur bestmöglichen Umsetzung der geplanten Vorhaben sehen sie dabei auch im Ausbau der Agenturautonomie, der in der Evaluierung der FFG durch Fraunhofer und KMU Forschung Austria (Juni 2017) klar empfohlen wird.
Das geplante Forschungsfinanzierungsgesetz ist für die beiden FFG-Geschäftsführer ein unerlässliches Instrument für die langfristige FTI-Finanzierung und eine entsprechende Effizienz der Prozesse durch mehrjährige Vereinbarungen anstelle zahlreicher Einzelbeauftragungen pro Jahr. „Die FFG hat sich als One-Stop-Shop der österreichischen Forschung- und Innovationsförderung etabliert“, so Egerth und Pseiner. In enger Abstimmung mit den Eigentümerressorts gelte es nun im Zuge der Aktualisierung der FTI-Strategie, die Aktivitäten und Autonomie weiter zu stärken. So kann die FFG rasch und flexibel agieren und das Förderportfolio, zum Beispiel auch im Bereich Digitalisierung, entsprechend weiterentwickeln.
„Forscherinnen und Forscher am Standort Österreich müssen sich auf eine gesicherte Dotierung verlassen können. Es ist dabei auch unsere gemeinsame Aufgabe, das allgemein verständlich zu kommunizieren und den enormen Mehrwert der Forschung(sförderung) sicht- und begreifbar zu machen. Denn wir alle profitieren im täglichen Leben, dass an Hochschulen, in Forschungseinrichtungen und Unternehmen die Köpfe rauchen“, so Egerth und Pseiner weiter. Neben dem Input muss ebenso der Output steigen und neue Märkte erschlossen werden. „Die Förderung von Forschung und Innovation muss nahtlos erfolgen. Es darf nicht bei der Erfindung bleiben – diese muss auch verstärkt den Weg auf den Markt finden“, so Egerth und Pseiner. „Wenn wir innovationsscheu agieren, kommen wir nicht weit. Es braucht eine Kultur der Innovationsbereitschaft, die im doppelten Sinn gefördert wird.“ Die geplante Umsetzung der Forschungsförderungsdatenbank sehen die beiden FFG-Geschäftsführer positiv, die FFG agiert hier bereits als Vorreiter bei der bestehenden Transparenzdatenbank.
Die Zukunftsoffensive für Forschung, Technologie und Innovation ist aus Sicht von Egerth und Pseiner auch eine wichtige Grundlage, um weiter auf europäischer Ebene Mittel erfolgreich einzuwerben. Als Nationale Kontaktstelle für das EU-Forschungs- und Innovationsrahmenprogramm „Horizon 2020″ und weitere europäische Programme „wissen wir genau um die hohen Anforderungen Bescheid, um im europäischen Wettbewerb mithalten zu können. Neben gezielter Information und umfassender Beratung zu den Förderformaten können wir auch mit entsprechenden Programmen den Boden in Österreich aufbereiten, um dann in großen Themengebieten wie Quantenphysik und Künstliche Intelligenz auf europäischer Ebene der nächsten Innovationsgeneration anzugehören.“
weitere Infos unter: FFG
21.8.2018, Quelle: FFG
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