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Paket zur Förderung für Start-ups

Die Bundesregierung hat heute zwar kein großes Wirtschaftsprogramm verabschiedet, aber ein Paket zur Förderung von Start-ups. Das Start-up-Paket sieht vor, dass 185 Mio. Euro an frischem Geld und zusätzlich 100 Mio. Euro an Garantien für die Startphase von innovativen neuen Unternehmen aufgewendet werden. Damit sollen 1.000 neue Start-ups entstehen.

Regierung erwartet neue Firmen und Jobs
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sprach bei der Vorstellung nach dem Ministerrat von 10.000 bis 15.000 neuen Jobs. Die Unternehmen sollten aber nicht nur stark exportorientiert sein, sondern auch ein starkes Wachstumspotenzial haben.
„Natürlich wird das Geld kosten, aber wenn man davon ausgeht, dass diese Maßnahmen dazu führen sollen, dass 1.000 neue Firmen gegründet werden, dann scheint das gerechtfertigt zu sein“, sagte Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) vor dem Ministerrat.
Auch für Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) ist es ein „ganz massiver Schritt“, der Österreich bei der Start-up-Förderung dort hinbringen werde, wo Großbritannien und Deutschland jetzt schon sind.

Weniger Lohnnebenkosten
Der Löwenanteil der Förderung entfällt mit rund 100 Mio. Euro auf eine Verringerung der Lohnnebenkosten in den ersten drei Jahren. Fünf Mio. Euro soll es für Unternehmensgründungen aus Universitäten heraus geben, hier ist die Schweizer ETH Zürich das Vorbild. Der Business-Angels-Fonds soll um fünf Mio. Euro aufgestockt werden. Hier besteht die Hoffnung, dass aus dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) weitere fünf Mio. Euro dazukommen. Die Business Angels sollten noch einmal 20 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung stellen. Für die Finanzierung der Frühphase (Seed-Finanzierung) sind weitere 20 Mio. Euro vorgesehen.
Abgesehen von diesem frischen Geld, will die Bundesregierung auch die Garantien aufstocken, die Start-ups über die staatliche Förderagentur Austria Wirtschaftsservice (aws) gewährt werden. Weitere Leistungen sind beispielsweise Schecks über 10.000 Euro für die Einreichung von Patenten, neue Ideen können künftig für ein Jahr geschützt werden, auch wenn sie noch nicht patentreif sind.

05.07.2016, Quelle: ORF Online

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